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Der FeuerClan ist verschwunden, der RegenClan folgte. Was passiert hier nur? Einzig und allein der BlätterClan scheint standhaft zu bleiben. Doch was ist das? Ein Sturm zieht auf...




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 Ein Sturm zieht auf

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BeitragThema: Ein Sturm zieht auf   Ein Sturm zieht auf EmptyFr Sep 05, 2014 12:08 pm


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# Kapitel 4: Ein Sturm zieht auf

Der BlätterClan bekam seine Rache nicht auf die übliche Weise. Einen Kampf hatte es nie gegeben, selbst wenn Nebelmond alle Anzeichen dafür gezeigt hatte. Allerdings konnten Fussschweif und Falkenschweif sie davon abbringen, um nicht noch mehr Leben zu verschwenden. Stattdessen wollte man dies auf der großen Versammlung klären. Doch in jener Vollmondnacht war von dem RegenClan keine Spur mehr. Er tauchte nicht auf, die ganze Nacht lang nicht. Erzürnt über solch ein unsittliches Verhalten zögerte der BlätterClan nicht und stattete dem Lager des RegenClans einen Besuch ab. Doch was sie dort erwartete warf mehr Fragen als Antworten auf. Niemand war dort. Kein Schüler, kein Krieger, kein Heiler, kein Anführer. Nichts, niemand. Das Lager wirkte wie ausgestorben. Der Frischbeutehaufen war leer, die Schlafplätze kalt, doch Anzeichen für einen Kampf gab es nicht. Der Lagerwall war nicht berührt worden und kein Angstgeruch lag in der Luft. Es wirkte, als würde das Lager schlafen. Es wurde zwar versucht den Geruchsspuren zu folgen, doch diese verloren sich schnell und es wurde zu einem unmöglichen Unterfangen dem RegenClan zu folgen. Weshalb er verschwand konnte niemand beantworten, selbst Mutmaßungen klangen einfach nur lächerlich. Auch der MondClan hüllt sich zu diesem Ereignis in Schweigen – doch er ist nicht stumm geblieben, sondern hat der Heilerin des BlätterClans eine Botschaft zukommen lassen. In einem ihrer Träume war es der Wind, der ihr auffiel. Seine Intensität steigerte sich unnatürlich, verzerrte Katzenschreie hallten über die Traumebene und die Wolken verdunkelten sich schlagartig. Es war beängstigend, wie die Baumkronen schaukelten, Blätter von den Ästen abrissen und Zweige zu Boden polterten. Doch die Heilerin sollte in diesem Traum nicht alleine bleiben. Es war ein alter, hochgewachsener Kater mit grauen Pelz, der schon einiges an Fülle verloren hatte. Seine Rippen waren deutlich unter seinem schütteren Fell zu sehen und er schien niemand von der freundlichen Sorte zu sein. Die einzigen Worte, die er an die Heilerin richtete waren: „Wenn der Sturm aufzieht, werden sich die Blätter im Wind verstreuen.

Besorgt berichtete Nachtschatten Nebelmond von ihrem Traum und kamen schließlich gemeinsam zu dem Entschluss, dass es besser wäre niemanden sonst im Clan einzuweihen. Immerhin schien es derzeit so friedlich, wenn auch ruhig. Auch die nächsten Tage blieb es ruhig und es gab keinerlei Anzeichen eines Sturmes. Der BlätterClan ahnte nicht, was der Traumkater damit gemeint hatte. Andere Katzen, verloren geglaubte Katzen eroberten sich das alte Gebiet des RegenClans im Stillen. Die Weisung des MondClans „Vertraute Gesichter warten dort“, ließen sie auf alte Bekannte schließen, doch erst wenn sie die Grenzmarkierung erreichen werden, dann wird ihnen klar sein, dass es sich um den BlätterClan handelt. Ausgerechnet dieser Clan. Sturm- und BlätterClan hatten noch nie in Frieden miteinander gelebt, nein, es hatte sogar zahlreiche Tote in beiden Reihen gegeben. Wie wohl die erste Begegnung zwischen den Clans verlaufen wird?

#Fakten


- Es ist Spätsommer, der Herbst lässt nicht mehr lange auf sich warten. Dennoch erblühen die Baumkronen noch immer in einem saftigen grün und die Temperaturen bleiben angenehm. -

- Der SturmClan hat es sich im alten Lager des RegenClans gemütlich gemacht. Die erste Morgenpatrouille (Staubzahn, Fleckenkralle, Splitterherz) kam mit interessanten Neuigkeiten zurück: Es gab Grenzen. Und nicht nur irgendwelche Grenzen. Das Gebiet dahinter gehörte eindeutig zum BlätterClan, was unter den Katzen für große Aufregung sorgte. Würden sie dem Clan einen Besuch abstatten um sich offiziell anzukündigen? -
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Fleckenkralle

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BeitragThema: Re: Ein Sturm zieht auf   Ein Sturm zieht auf EmptyFr Sep 05, 2014 7:20 pm

Ein leichter Wind wehte durch Fleckenkralles Fell. Sie zog ihren Schwanz dicht an den Körper und legte ihn leicht auf die Vorderpfoten ab. Früh waren sie an diesem Morgen auf Patrouille gewesen. Zusammen mit Staubzahn und Splitterherz hatte sie die Entdeckung gemacht, dass an der Grenze des alten Regen Clans neue, frische und starke Markierungen des Blätter Clans waren. Nun hatte Fleckenkralle auch ihre 'Feinde' gerochen. Gut eingeprägt, rannte sie mit schlagendem Schwanz den anderen nach um jetzt vor ihrem Anführer zu sitzen und zu zuhören, was Staubzahn und Splitterherz zu berichten hatte. Sie war gar nicht dazu gekommen, sich die neue Umgebung ein zu prägen. Die neuen Düfte die im Wind hingen, die neuen Geräusche. Sie musste unbedingt viel mehr auf Patrouille oder Jagt gehen. Am besten schloss sie sich stehts an, wenn es so gewollt war. Dann hatte sie die Changs, ihr Revier besser kennen zu lernen. Zu achten und zu lernen, wo etwas stand und saß hatte immer Vorrang. Auf unbekannten Terrain zu Kämpfen brachte noch niemandem etwas.

Ihre grüngelben Augen blickten Nachdenklich drein, aber sie nickte zur Bestätigung und ihre Ohren waren aufmerksam aufgestellt. Hier im Lager war es noch ruhig. Sie waren von der langen Reise erschöpft gewesen, auf der sich Fleckenkralle diesem Clan angeschlossen hatte.
Nicht wirklich viel wusste sie von den Verfeindungen der anderen Clans, oder des anderen Clans, aber durch die enge Verbundenheit zu diesen Katzen fühlte sich Fleckenkralle einfach dazugehörig und schnell hatte sie die Gram und den Hass auf den Blätter Clan mit angenommen. So schnell ging es, dass ich denke und fühle wie sie... so schnell dachte sie und erinnerte sich genau daran, wie sie um Einlass in den Clan gebeten hatte. Wüstenmond war ein wunderbarer Anführer. Hard aber Gerecht. Sie mochte ihn. Ihn und den grummeligen Staubzahn. Und die viel gescheckte bunte Splitterherz. Niemals würde sie gegen sie angehen. Sie waren fast wie eine Familie, auch wenn sie in diesen Clan nicht hinein geboren wurde. Doch sie hatte richtig auf ihr Herz gehört. Was wenn du einmal die Entscheidung deines Vaters treffen musst? kam es ihr in Gedanken und ihr Blick schweifte ab. Dann schüttelte sie den Kopf und kehrte zu dem gerade Erzählenden Staubzahn zurück. Ich hätte meinem Anführer bericht erstattet... aber sie war schließlich aus einem anderen Grund aus dem Clan verband worden. Das tat jedoch jetzt nichts mehr zur Sache. Sie hatte keine Mutter mehr und ihr Vater war verschollen. Zu kämpfen lohnt es sich also nur noch für Wüstenmond und ihren Clan.
Abwartend was Wüstenmond zu sagen hatte, lauschte sie weiter den Worten des Braungetigerten.

[kamen gerade von der Patrouille zurück | sitzt neben Splitterherz und lauscht Staubzahn bei der Erzählung | wartet aud Wüstenmonds Antwort]
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Wüstenmond

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BeitragThema: Re: Ein Sturm zieht auf   Ein Sturm zieht auf EmptySa Sep 06, 2014 3:10 pm

Vertraute Gesichter warten dort..

Es war ein wunderbarer Tag gewesen, als Wüstenmond das erste Mal in seinem neuen Anführerbau aufwachte. Noch immer schwebte der Hinweis des MondClans in seinem Gedächtnis umher, doch bis jetzt hatten sie niemanden Vertrautes gesehen oder gerochen. Sanft schien die Morgensonne in Wüstenmonds Gesicht, als wöllte sie ihn begrüßen. Ausgiebig streckte der Kater jedes einzelene Glied seines Körpers und begab sich erst einmal seiner Morgenwäsche. Er strich er jedes einzelne, herausstehende Haar sorgfältig glatt und leckte es somit auf seine richtige Position.
Wüstenmond gab immer besonders wert auf sein Aussehen, denn er war der Meinung, ein Clan könne seinem Anführer nicht vertrauen und wertschätzen, wenn er aussähe wie eine uralte Krähe.

Als er seine morgendliche Routine beendet hatte, lief er gemütlich zum Frischebeutehaufen, denn dort lagen noch ein paar Mäuse vom Vortag. Eine besonders dicke und große Maus stach ihm sofort ins Auge, doch er verzichtete lieber und lies es für jemand Anderen übrig. Wüstenmond entschied sich schließlich für eine gewöhnliche Maus und legte sich damit unter einen Baum auf gemütliches Moos. Genüsslich biss er in sein Frühstück. Es war ja so ein herrlicher Tag und dem Anführer ging es nach langem mal wieder richtig gut.

Doch dies sollte sich bald ändern, denn seine Krieger, die er für die Morgenpatrouille verantwortlich gemacht hatte, rannten zum Eingang des Lagers hinein. Wüstenmond ahnte nichts Gutes, als er in die Gesichter der drei sah. Sie blieben alle vor ihm stehen und der Anführer erhob sich, ohne seinem Frühstück weiterhin Beachtung zu schenken.  Auf seinem hellen, weichen Gesicht erstreckten sich nun scharfe Sorgenfalten. Was habt ihr gefunden?

[Morgenroutine | früchstückt | empfängt seine Patrouille ]
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Fuchsbiss

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BeitragThema: Re: Ein Sturm zieht auf   Ein Sturm zieht auf EmptySa Sep 06, 2014 7:17 pm

Die Sonne stand schon am Himmel als Fuchsbiss erwachte. Es war eine sehr ruhige Nacht gewesen und der Krieger hatte so gut geschlafen wie lange nicht mehr. Nach der langen Reise, die ihn sehr belastet hatte, schien endlich wieder etwas Ruhe eingekehrt zu sein. Der rote Kater streckte sich einmal gemütlich bevor er den Kriegerbau verließ.
Bevor er sich Aufgaben widmen könnte entschloss er sich sein Fell zu reinigen. Diese Nacht hatte er wohl wie ein Stein geschlafen. Anders als gewöhnlich dauerte seine Wäsche nur kurz. Sein Fell lag glatt an und es waren kaum Dreck oder Moos in seinem Pelz verklebt.

In seinen Knochen spürte der Kater noch ein bisschen Müdigkeit. Zusammen mit dem letzten Rest Erschöpfung, die noch von der langen Reise war. Diese würde auch in den nächsten Tagen noch nicht verschwinden, befürchtete der Kater. Doch im Moment war er zufrieden und seine alten Knochen taten es gut. Einige Momente genoss er noch die wärmenden Strahlen der Morgensonne. Bald würde es kälter werden und so müsste er die letzte Zeit der Blattgrüne noch ausnutzen. Er entdeckte Wüstenmond, der wohl auch vor Kurzem erst aufgestanden war. Fuchsbiss dachte an seine Pflichten die er noch zu erledigen hätte. Da er momentan keinen Hunger verspürte wollte auf Frühstück verzichten und Wüstenmond ansprechen.

Der ältere Kater setzte sich langsam in Bewegung als drei Katzen ins Lager stürmten. Kurz stellten sich ein paar Haare des Katers auf, so unerwartet waren die Krieger ins Lager gekommen. Fuchsbiss beobachtete wie sie auf den Anführer zugingen. Von Neugierde getrieben, aber auch weil er sich nützlich machen wollte, ging er langsam auf die Katzen zu. Er konnte Wüstenmonds Frage hören und die Sorge die darin lag. Die Ruhe schien wieder verschwunden und ein Ungutes Gefühl machte sich in dem Kater breit. In einigen Schwanzlängen Abstand blieb er stehen um nicht zu aufdringlich zu wirken.

[ Aufwachen | nähert sich den anderen Katzen | wartet ab was passiert ]
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Staubzahn

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Alter : 34

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BeitragThema: Re: Ein Sturm zieht auf   Ein Sturm zieht auf EmptySa Sep 06, 2014 8:26 pm

Wake Alone in the Hills with the Wind in your Face
It feels Good to be Proud and be Free and A Race
That is Part of a Clan and to live on Highlands
And the Air that you Breathe so pure and so Clean

When Alone on the Hills with the Wind in your Hair
With a Longing to Feel just to be Free
And I Swear to Defend and we'll Fight to the End
And I Swear that I'll never be Taken Alive





Ein neuer Tag, neue Sorgen, dachte Staubzahn, während sie von der Morgenpatrouille zurück zum Lager eilten. Sie hatten Kunde, die sie Wüstenmond überbringen mussten und keiner sollte sich ihnen in den Weg stellen, während sie auf ihrer Mission waren. Auch jetzt so früh am Morgen schienen die Sonnenstrahlen mit einer beachtlichen Wärme auf ihre Pelze und es schien beinahe so als wollte der heiße Feuerball ihnen Trost spenden. Sie hatten eine wichtige Entdeckung gemacht. Sie hatten Gerüche wahrgenommen und Staubzahn hatte die Stirn in Falten gelegt um war dabei kaum an einem Fauchen vorbei gekommen. BlätterClan, es hatte eindeutig nach dem BlätterClan gerochen, einen Geruch den der Langhaarkater so schnell nicht vergaß. Sie mussten Wüstenmond davon in Kenntnis setzen und das so schnell wie möglich. Kaum hatte er diesen Gedanken in Worte gesetzt, waren sie auch schon zurück zum Lager gelaufen. Sie hatten sich beeilt und er hatte sich wieder in Schweigen gehüllt bis sie wieder vor Wüstenmond standen. Er erinnerte sich an Tage, die in der Vergangenheit lagen. An Tage, in denen sie dem BlätterClan begegnet waren und ihren Argwohn in Form von Ignoranz zu spüren bekommen hatten. Diese einfältigen Katzen, sie waren so…einfältig, so mausehirnig. Es waren gemischte Erinnerungen die im Kopf des Katers wie ein Film abgespult wurden und keine davon war auch nur annähernd positiv. Er verachtete diesen Clan, fast genauso sehr wie er Menschen verachtete.

Staubzahn schnaubte, als sie das Lager betraten und seine Augen Wüstenmond ausmachten. Schnurstracks lief er auf jenen Anführer zu, zuckte ein bis zweimal nervös mit dem Schwanz und setzte sich anschließend vor den roten Kater nieder. Der Getigerte konnte es nicht vermeiden, dass sein Nasenrücken sich in Falten legte, während er den Anführer ansah. “Wir…haben einen anderen Clan gefunden!“, verkündete er schlussendlich und reckte einmal kurz das Haupt in die Luft. “…diesen einen Clan. Den BlätterClan!“ Staubzahn ließ seine Worte in seinen Ohren nachhallen, ehe er nervös mit der rechten Pfote über sein Gesicht fuhr. “Die Grenze des BlätterClans liegt genau an unserer… was… werden wir also tun?“ Seine Worte waren kurz und in seinen Augen war es auch alles, was er zu berichten hatte. Natürlich konnte er die Wut und die Verachtung weder aus seiner Stimme noch aus seinem Blick vertreiben und er war sich sicher, dass jeder der anwesenden Katzen dies nur zu gut verstand. Staubzahn war sich selbst nicht sicher was als nächstes geschehen sollte. Acht geben war logischerweise die oberste Priorität in seinen Augen, aber sollten sie sich ankündigen? Oder sollten sie einfach zum nächsten Treffen unangekündigt erscheinen? Diese Entscheidung lag allerdings in den Pfoten Wüstenmonds.



[ zurück von der Morgenpatrouille mit Fleckenkralle und Splitterherz # berichtet Wüstenmond von ihrer Entdeckung # stellt Wüstenmond die Frage wie es weitergeht ]
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Splitterherz

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BeitragThema: Re: Ein Sturm zieht auf   Ein Sturm zieht auf EmptySo Sep 07, 2014 3:49 pm

Aufregung durchströmte ihren Körper als sie mit Fleckenkralle und Staubzahn ihr neues Lager mit Neuigkeiten betraten, die von größter Wichtigkeit waren. So lange hatten sie einen solchen Geruch nicht mehr vernommen und nun war er plötzlich da. Nun waren sie nicht mehr alleine. Ob das gut war? Wenn man bedachte, dass es sich um den BlätterClan handelte, dann vielleicht nicht ganz so gut. Aber zugegebenermaßen war diese Tatsache Splitterherz unwichtiger als anderen Katzen im SturmClan. Sie erfasste einzig und allein den Gedanken, dass sie endlich wieder eine Heimat hatten. Und um sich wirklich heimisch zu fühlen gehörten andere Clans – das sie nun ausgerechnet auf den BlätterClan trafen musste Schicksal sein. Vielleicht hatte sich der MondClan einen Scherz mit ihnen erlaubt? Aber dennoch: Es bedeutete Normalität. Und Heimat. Und das war es was zählte. Kaum hatte Wüstenmond sie in Empfang genommen berichtete Staubzahn ohne Umschweife von ihren Entdeckungen. Allerdings nicht ohne den wütenden Unterton in seiner Stimme, der seine Verachtung für den BlätterClan nur zu deutlich preisgab. Verständlich, fand Splitterherz. Der BlätterClan hatte viel Leid über den SturmClan gebracht, aber auf der anderen Seite sah es genauso aus. Dennoch überwog in Splitterherz die freudige Aufregung über diese Nachricht.

Während sie sich auf ihre Hinterbeine setzte und vor Wüstenmond Platz nahm zuckten ihre Schnurrhaare vor Erwartung auf das nächste Geschehen. Wie würde ihr Anführer reagieren? Auch dieser Kater hasste den BlätterClan abgrundtief, das wusste jeder. Aber Hass und Wut wären jetzt nicht angebracht, denn sie waren noch immer erschöpft von den langen Reisen. Außerdem wussten sie nicht wie es um den BlätterClan stand. Wie lange diese wohl schon hier ansässig waren? Wie viele Mitglieder zählte dieser Clan nun? Ihr Blick streifte den näher kommenden Fuchsbiss, welchen sie ein begrüßendes Nicken schenkte, aber ihr Hauptaugenmerk lag immer noch auf Wüstenmond. Was würden ihre nächsten Schritte sein?

[Kommt mit Fleckenkralle und Staubzahn im Lager an – lauscht dem Bericht – wartet auf Antwort]
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Wüstenmond

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BeitragThema: Re: Ein Sturm zieht auf   Ein Sturm zieht auf EmptySo Sep 07, 2014 5:53 pm

Wüstenmond wurde ungeduldig, obwohl es sich nur im Millisekunden handelte, bis der Kater gegenüber ihm antwortete. Auch Fuchsbiss hatte sich neugierig zu ihnen gesellt, aber Wüstenmond schenkte als Beachtung nicht mehr, als ein stummes Nicken, welches natürlich keineswegs unfreundlich gedacht war. Doch der Anführer ahnte Ungutes und er saß wie auf Feuer. Nervös krallte er unscheinbar seine Krallen in die Erde und zog sie wieder heraus. Staubzahn begann zu sprechen und Wüstenmond erging es so, als würde das Blut in seinen Adern gefrieren. Es wurde ihm ganz heiß und gleichzeitig doch so kalt. BlätterClan...

Die ersten Sekunden vergingen und Wüstenmond schwieg. Wie erstarrt stand er da und sah in die Augen der anderen. Erst Staubzahn, dann Splitterherz, dann Fleckenkralle und dann Fuchsbiss. Blitzmond.. bitte helf mir. Waren die einzigen Gedanken, die in seinem Kopf herumschwirrten. Der Kater wusste nicht recht, was nun zu tun war. Das werde ich euch später verkünden. Waren die einzigen Worte, die Wüstenmond von sich geben konnte. Er wollte seine Krieger nicht verunsichern und hielt sich deshalb zurück. Etwas Falsches zu sagen, könnte Panik ausbreiten und genau dass wollte der Kater um des MondClans Willen nicht. Ein leichtes und beruhigendes Lächeln huschte über sein Gesicht und er versuchte die Situation so herunter zu spielen und seinen Kriegern etwas Sicherheit zu schenken. Staubzahn? Kommst du mal mit? Ich wollte dir noch etwas zeigen. Ihr Anderen, fresst etwas, falls ihr das noch nicht getan habt und ruht euch noch etwas aus, die Reise liegt euch sicherlich noch schwer in den Beinen.

Er lächelte allen einmal zu und lief dann voraus, in der Hoffnung sein Freund würde ihm folgen. Wüstenmond wusste, dass die anderen Katzen ihm das nicht so abkaufen würden, dass es ihn keinenfalls beunruhigt. Aber der Kater wollte es wenigstens so aussehen lassen, dass er alles im Griff hätte und wüsste was tun wäre, um des Clans Ergehen. Ob er dem BlätterClan einen Besuch abstatten solle? Ob er warten solle, bis jene selber deren Lager besuchten? Noch war er unschlüssig, aber er würde dies auf jeden Fall zuerst mit Staubzahn besprechen wollen.

[Wartet auf Antwort | Versteckt seine Unsicherheit um den Clan zu schützen | wartet auf Staubzahn]
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Fleckenkralle

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BeitragThema: Re: Ein Sturm zieht auf   Ein Sturm zieht auf EmptyDi Sep 09, 2014 11:47 am

Nickend lauschte sie Staubzahn, als dieser Wüstenmond Bericht erstattet. Freundlich lies sie ihre Schnurrhaare zucken, als Fuchsbiss sich der kleinen Gruppe näherte und schnippte ihm ein Begrüßung mit ihrer Schwanzspitze zu, ehe ihre Aufmerksamkeit nun auf dem ruhigen Wüstenmond lag. Die Spannung, was er zu sagen hatte ließ sie unruhig mit den Pfoten werden. Immer wieder wollte sie ihre Krallen wie ein junges Kätzchen in den Boden drücken. Als Wüstenmond endlich sprach, wollte er Staubzahn allein sprechen. Irgendwie hatte sich das die getigerte schon gedacht.

So stand sie gemächlich auf, streckte sich in einem Katzenbuckel und trottete zum Frischbeutehaufen. „Vielleicht sollten wir Jagen gehen, sobald wir ausgeruht sind?“ schlug sie vor, wobei Fleckenkralle keine bestimmte Katze ansprach. Ihre Haare zuckten, als sich ihr Maul um eine kleine Wühlmaus schloss und sie vom Haufen nahm, um ein wenig abseits mit untergeschlagenen Pfoten langsam und genüsslich die Beute zu vertilgen. Währenddessen drehten sich ihre Ohren immer wieder zu dem Feuer und der Asche. So sahen sie zumindest aus. Wüstenmonds Pelz hatte etwas Feuriges, wärend Staubzahn zwar mehr ihrem eigenen Glich, aber aus der Ferne konnte man auch denken, es wäre Grau… Staub.. Asche eben.
Auch wenn Asche – das vom Feuer übrig gelassene – ja eher schwarz aussah.
In Gedanken blickte Fleckenkralle zu dem Anführer und dem Stellvertreter. Sie bekam nichts mit, was gesagt wurde, dafür war sie zu weit weg. Sowohl Körperlich wie auch Physisch.

Als sie ihren letzten bissen tat blickte sie sich zu Splitterherz und Fuchsbiss um. Ob sie Lust hatten mit ihr noch ne runde Jagen zu gehen? Vielleicht einen anderen Teil des Reviers zu erkunden? Innerlich wusste die gefleckte Tigerkatze, dass sie neu im Clan war und deshalb kleine Mäuse fangen musste, aber um ihre Clangefährten besser kennen zu lernen? Sie war nicht gerade die von Worten gefestigte Katze, die jedem ein Fellball ans Ohr spuckte. Aber sie genoss durchaus die nähe anderer Katzen.
Deshalb glitt ihr Blick still und langsam über den Clanplatz. Erinnerungen kitzelten ihr Gedächtnis an früher. Ihre Familie, Freunde… all das war vergangen, und trotz allem fühlte es sich hier so richtig und gut an. Als wäre sie geboren in mitten dieses Clans.

Ob Wüstenmond nachher noch erzählen würde, was er besprochen hatte mit Staubzahn? Was gedenken sie zu tun? Der Clan war noch zu geschwächt um ein Risiko einzugehen. Aber das würde ihr Anführer wohl am besten wissen. Ihr Blick glitt zu der hübschen Splitterherz und dem hellbraunen Fuchsbiss. Langsam trotte sie zu ihnen hin, gesellte sich schweigen wieder zu ihnen.

[Befolgt Wüstenmonds Anweisung und holt sich eine Maus | hängt wären des Essens ihren Gedanken nach | gesellt sich wieder zu Splitterherz und Fuchsbiss (wenn diese noch zusammen sind)]
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Staubzahn

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BeitragThema: Re: Ein Sturm zieht auf   Ein Sturm zieht auf EmptyMi Sep 10, 2014 4:52 pm

Staubzahn verstand nur zu gut weshalb Wüstenmond das ganze aufschob. Es musste schließlich gut durchdacht werden, was man als nächstes tat. Vor allem musste man logisch darüber nachdenken welche Kraftreserven noch übrig waren und wie man die Krieger im Clan zu seinem Vorteil nutzen konnte. Analytisch gesehen waren sie zu wenige Clankatzen und vor allem waren sie alle immer noch angeschlagen von ihrer langen Reise. In Staubzahns Kopf gingen so viele Gedanken umher. Es schien wie ein Puzzle dass er versuchte dort vor seinem inneren Auge zusammen zusetzen. Ein tonloses Seufzen entwich seinem Maul und er schloss kurz die Augen um die Bilder vor zu vertreiben. Als er sie wieder öffnete spürte er die Ruhe die von Wüstenmond ausging und folgte daraufhin seinen Worten aufmerksam. Der langhaarige Kater warf einen Blick zu seinen Patrouillengefährten und nickte ihnen zu. “Ich bin stolz auf euch und eure Arbeit bei der Patrouille, ihr habt euch das nun verdient! Egal was geschieht – seit unbesorgt, der MondClan ist mit uns!“, lobte er Splitterherz und Fleckenkralle. Auch ließ er in seinen Worten Zuversicht mithallen um so Wüstenmonds Auftreten zu untermalen. Der Clan sollte jetzt nicht beunruhigt sein, denn durchaus kannte er den Anführer ihres Clans nun gut genug um zu wissen was in gewissen Situationen durch seinen Kopf ging.

Schließlich stand er auf, streckte sich kurz einmal ausgiebig und folgte Wüstenmond dann mit zuckendem Schweif. Sie liefen einige Weile bis sie weit genug von den Mitgliedern ihres Clans entfernt waren, ehe Staubzahn die Stimme erhob: “Mein Freund, klär mich auf, was bedrückt deine Anführerseele?“ Seine brummige Stimme verstummte erneut, während er ruhig neben Wüstenmond herlief. Sie waren Freunde, nicht nur Anführer und zweiter Anführer in einem Clan. Sie standen sich gegenseitig bei, egal welche Probleme vor ihnen lagen und das würde sich auch nicht wegen dem Blätterclan ändern, das stand für Staubzahn fest. “Ich frage mich schon, seit wir die Grenze gefunden haben, ob wir einfach bei der nächsten großen Versammlung erscheinen sollten… unangekündigt. Stürme kommen auch manchmal unangekündigt…“


[ unterstreicht Wüstenmonds Schauspiel mit einem Lob an die Morgenpatrouille # folgt Wüstenmond daraufhin # lässt seinen Gedanken freien Lauf ]
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Wüstenmond

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BeitragThema: Re: Ein Sturm zieht auf   Ein Sturm zieht auf EmptyDo Sep 11, 2014 8:18 pm

Wüstemond war froh darüber gewesen, dass alle anderen Katzen dies so hinnahmen und seinem "Befehl" gehorchten, sich etwas zu erholen. Auch sein Freund, Staubzahn, hatte seine Bitte erhört, und war ihm gefolgt. Kaum waren die Kater außer Hörweite der anderen Clanmitglieder, fing der zweite Anführer auch schon an, mit Fragen und Antworten um sich zu werfen. So viel auf einmal konnte Wüstenmond zuerst gar nicht ordnen und zusammen fügen. Der Kater sammelte sich und überdachte die Worte des Katers, welche er nur durch das Unterbewusstsein wahrgenommen hatte. Als er sich einigermaßen sicher war, was sein Freund gesagt hatte, schaute er ihm tief in die Augen.

Staubzahn, mein Freund, ich habe Angst, das Falsche zu entscheiden. Wüstenmond legte eine Pause ein und schaute verzweifelt zu Boden. In diesem Moment kam er sich so schwach und zerbrechlich vor, was allerdings nur Einbildung und an einigen Minderwertigkeitkomplexen lag. Oft hatte er nämlich eine große Furcht davor, etwas falsch zu entscheiden, und dadurch den kompletten Clan in Gefahr zubringen. Davon wusste aber, bis zu diesem Zeitpunkt, noch niemand. Den Wüstenmond wusste, mit seinen vier Jahren hatte er, um des MondClans Willen, noch lange nicht so viel Erfahrung, wie alle anderen Anführer. Er lies sich dies nie anmerken und er war auch sehr froh darüber, dass ihm noch niemand auf die "Schliche gekommen" war.
Ich bitte dich, dich und den MondClan, mir zu sagen, was das Beste wäre. Das Beste für den Clan. Nicht das Beste für mich, oder für uns. Sondern nur das Beste für alle. Für sie
Er legte erneut eine Pause ein und schaute seinem Gegenüber wieder in die Augen. Es könnte gefährlich sein, wenn wir dem BlätterClan einfach so einen Besuch abstatten würden, findest du nicht auch? Wäre es nicht viel klüger, bis zur großen Versammlung zu warten. Wie du weißt, gilt dort Waffenstillstand. Ich möchte keinen gefährden. Verstehst du?
In Gedanken an die große Versammlung, erleuchteten seine Augen wieder. Dies könnte eine gute Chance sein, sich anzukündigen - und soweit wie es geht dies in Frieden durch zustehen.
Doch was wäre, würden eine Patrouille des BlätterClans seinen Eigenen zu früh bemerken? Was wäre, würden sie sie in einem Hinterhalt angreifen, obwohl alle dachten, sie wären noch unentdeckt geblieben?
Blitzmond... Blitzmond, bitte helf mir
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Fuchsbiss

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BeitragThema: Re: Ein Sturm zieht auf   Ein Sturm zieht auf EmptySo Sep 14, 2014 11:46 am

Der rötliche Kater hatte die Nachrichten vernommen. Noch immer kribbelte es unangenehm unter seinem Pelz. Sie waren nicht alleine hier. Der BlätterClan war ebenfalls hier. Fuchsbiss kannte den Clan noch von früher. Doch er wusste nicht was mit den Katzen dieses Clans passiert war. Und was sie bereit wären zu tun um ihr Terretorium zu verteidigen.
In seinem Blut rauschte Angst und Sorge. Sein Pelz hatte sich inzwischen wieder angelegt und der Krieger fuhr ein paar Mal mit der Zunge über das Fell damit das auch so blieb. Es war nervös und etwas verunsichert, was er allerdings versuchte zu vebergen.
Fuchsbiss näherte sich dem Frischbeutehaufen und nahm sich eine kleine Maus. Er fühlte sich nicht so wohl einfach Beute zu nehmen ohne vorher seinen Pflichten nachgegangen zu sein. Langsam verspeiste der Kater die Maus während er noch immer an den BlätterClan denken musste. In ihm kam der Gedanke auf, dass ihre Reise vielleicht noch immer nicht zu Ende war, doch der Kater verdrängte den Gedanken und kaute weiter auf der Maus herum.

Er war dankabr für Fleckenkralles Vorschlag jagen zu gehen. Einmal würde ihn das bestimmt von den vielen beängstigenden Gedanken abbringen und außerdem könnte er dann seinen Pflichten nachkommen.
"Also ich würde mitkommen", sagte er zu Fleckenkralle gewandt. "Der Frischbeutehaufen ist schon wieder um einiges kleiner geworden." Er nickte einmal kurz ohne genau zu wissen was er damit bewirken wollte.
Kurz schweifte der Blick des Katers durch das Lager. Es schien so ruhig und friedlich. Etwas Anspannung lag in der Luft seit die Nachricht über den BlätterClan eingetroffen war. Doch Fuchsbiss hoffte dass es so blieb wie jetzt und dass der Clan hier eine neue Heimat finden würde. Er wünschte es sich so sehr.

[Nimmt sich eine Maus | Denkt nach | Spricht sich dafür aus Jagen zu gehen]
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Splitterherz

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BeitragThema: Re: Ein Sturm zieht auf   Ein Sturm zieht auf EmptyDi Sep 23, 2014 7:28 pm

Wüstenmond verschaffte sich Zeit indem er verkündete das er erst einmal über seine Entscheidung nachdenken müsse. Außerdem rief er Staubzahn, wie zu erwarten war, zu sich. Das machte eine der Philosophien im SturmClan aus – wichtige Entscheidungen wurden fast nie alleine getroffen. Man sah den Anführer des Clans nicht selten mit Staubzahn und Birkenrinde zusammen. Due Patrouille war mit Wüstenmonds Worten somit offiziell entlassen, und Splitterherz erhob sich leichtfüßig. Ohne lange nachzudenken folgte sie Fleckenkralle zum Frischbeutehaufen, durch ein leises Grummeln in ihrer Magengegend bestärkt. Während Fleckenkralle sich eine Wühlmaus nahm, Fuchsbiss sich hinzugesellte und sich für eine Maus entschied, fiel Splitterherz Blick auf den Körper einer Amsel die sie sich für sich nahm.

Die gescheckte blieb in der Gesellschaft der beiden Krieger und rupfte entspannt an dem dunklen Federkleid des Vogels. „Wenn Wüstenmond nichts dagegen hat, bin ich auch für's Jagen.“ miaute sie mit Vorfreude in der Stimme, bevor sie ihre Zähne in ihre Beute schlug. Außerdem hatte Fuchsbiss recht. Sie waren zwar nicht sehr viele, aber der Frischbeutehaufen leerte sich dennoch erstaunlich schnell. Kein Wunder, nach ihren Strapazen auf der Reise. Es war ein gutes Gefühl sich den Bauch mal wieder richtig vollschlagen zu können – ohne befürchten zu müssen gleich wieder weiterzuwandern. Vielleicht aß deswegen die ein oder andere Katze ein wenig über den Hunger? Das konnte man allerdings niemanden vorwerfen. Mehr und mehr bestand die Amsel nur noch aus Knochen und Federn, als Splitterherz sich zufrieden mit der Zunge über die Schnauze fuhr. „Glaubt ihr, wir werden den BlätterClan besuchen? Damit sie wissen das wir wieder zuhause sind?“ Mit ehrlichen Interesse glitt ihr Blick von Fleckenkralle zu Fuchsbiss.

[Nimmt sich eine Amsel vom Frischbeutehaufen – bei FUCHBISS und FLECKENKRALLE – unterhält sich mit beiden]
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Staubzahn

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BeitragThema: Re: Ein Sturm zieht auf   Ein Sturm zieht auf EmptyFr Sep 26, 2014 6:29 pm

Natürlich nahm Staubzahn seinem Freund nicht übel, dass er sich Zeit zum Antworten nahm. Die Situation war neu und schwierig und da wäre es nur dumm gewesen, einfach überstürzt zu handeln. Während er wartete, widmete er sich seiner zweiten Gesichtspflege am heutigen Morgen und hob dann anschließend den Kopf an, als er Wüstenmonds Stimme an sein Ohr klingen hörte. Angst, das Falsche zu tun, hallte es im Kopf des Katers wieder und er besah sich seinen Freund für einige Augenblicke mit schief gelegtem Schädel. Es war nicht verwunderlich, wenn man als Anführer Angst davor hatte Entscheidungen zu fällen. Dennoch war man als solcher in der Verantwortung dies zu tun und man musste wohl oder übel sämtliche Emotionen wie Ängste oder Zweifel über Board werden. Oder eben gar nicht handeln. Staubzahns Augen verengten sich zu Schlitzen, während er die nächsten Worte vernahm. Er hielt still und nickte hier und da für nur knapp. In seinem Kopf formten sich unterdessen Worte und Bilder. Dinge die er antworten konnte hatte er bildlich vor dem inneren Auge – oder viel mehr dem inneren Ohr.

Als Wüstenmond schließlich zu Ende gesprochen hatte, atmete der zweite Anführer einmalt tief durch und plusterte somit sein Brustfell auch ein wenig auf. “Der MondClan hat dich nicht umsonst auserwählt uns anzuführen, Wüstenmond. Hab ein wenig mehr Vertrauen in deine Fähigkeiten und in die Entscheidungen des MondClans“, fing er mit ruhigen, weniger brummigen Ton an zu sprechen und sein Blick wanderte kurz in Richtung Firmament. “Wir haben alle Angst davor falsche Entscheidungen zu treffen…aber, du bist nicht alleine. Du musst sie nicht völlig alleine treffen, denn ich bin hier und Birkengesicht auch…wir waren nie alleine, das weißt du!“

Er ließ die Worte noch ein wenig nachklingen, ordnete seine Worte im Kopf noch ein weiteres Mal und sah dann ein weiteres Mal in das Gesicht seines Freundes. Staubzahn stand hier nicht als der zweite Anführer, der er war, sondern als der Freund Wüstenmonds. “Und du hast Recht! Gefährlich könnte es wahrlich sein. Nicht jeder innerhalb unserer Reihen ist so scharf auf ein Wiedersehen mit dem BlätterClan. Daher ist diese Idee mit der großen Versammlung wohl am Besten. Und es wäre zu unser aller Sicherheit wohl am klügsten.“ Staubzahns Ohr zuckte kurz, während er schon in Gedanken viel weiter war. Das Leuchten in Wüstenmonds Augen entging ihm nicht und er schöpfte daraus die Vermutung, dass der Anführer doch ein wenig seines Selbstwertgefühles zurück erlangt hatte. “…und wenn wir bei der großen Versammlung sind, was gedenkst du zu tun? Ich weiß nicht ob sie uns mit offenen Pfoten empfangen werden…“
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Wüstenmond

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BeitragThema: Re: Ein Sturm zieht auf   Ein Sturm zieht auf EmptyMi Okt 01, 2014 7:09 pm

Wüstenmond lauschte den Worten seines Freundes geduldig. Ich weiß mein Freund. Ich entschuldige mich zutiefst für meine Unsicherheit. Aber, seit Blitzmond nicht mehr hier ist... fühle ich mich nicht mehr so stark und selbstsicher wie als zweiter Anführer. Der rote Kater beendete seinen Satz leise und blieb dann für eine Weile lang stumm. Wüstenmund schloss für einen Moment die Augen und sah dann zum Himmel hinaus. Er atmete tief ein und wünschte, ein Zeichen seines Anführers zu sehen - aber es kam nichts. Wüstenmond wusste, er musste da nun fast alleine durch. Nur fast! Er hatte seine Freunde, die ihm immer bei Seite standen, was sie auch immer versicherten. Ich denke, ich brauche eine Weile, bis ich meine Selbstsicherheit vollkommen zurück erlangt habe. Aber sein Tod war wie ein Schlag ins Gesicht... Wieder Stille.

Der Kater dachte erneut nach und sah unbewusst zu Boden. Wir werden sie morgen besuchen. Du und ich. Und einen Krieger, den ich auserwähle, sagte er kühl - wie ein plötzlicher Sinneswandel. Wenn wir zur Versammlung gehen, könnte das genau so ein Schlag ins Gesicht für sie sein. Und die Reaktionen würden vermutlich überraschend und aggressiv enden. Da es ohne Vorankündig war, und somit als Provokation angesehen werden könne - bevor auch nur einer von uns zu Wort kommen würde. Und wer weiß, was dann noch alles passieren könnte!

Er sah seinen Gegenüber an und wartete auf eine Antwort. Aber der Kater war sich fast schon sicher, dass dies die beste Möglichkeit war. Er wollte nicht mit seinen Katzen zur Versammlung kommen, da es den Eindruck machen könnte, sie wollten sie einschüchtern. Besser wäre es, mit wenigen Katzen zu kommen, und in Frieden - soweit dies möglich wäre - miteinander zu reden.

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Staubzahn

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BeitragThema: Re: Ein Sturm zieht auf   Ein Sturm zieht auf EmptySo Okt 12, 2014 5:40 pm

Staubzahn schüttelte nur den Kopf, als er die Entschuldigung seines Freundes vernahm. Er konnte es nur zu gut verstehen, dass die aktuelle Situation durchaus schwierig war und man seine schwachen Momente hatte. Es war nur natürlich dass man sie hatte. Man war keine gefühllose Hülle ohne Seele. Eine Seele hatte eben seine schwachen oder starken Momente. Daher stupste er Wüstenmond nur kurz mit der Nase an. “Spar dir Entschuldigungen für Momente in denen sie angebracht sind, Freund!“, brummte er altbekannt und sah den Roten mit einem geschlossenen Auge an, während er die Zungespitze entblößte. Er ließ die Stille für einige Zeit über sie beide vergehen und dachte dabei an Blitzmond. Er war ein fähiger Anführer gewesen und Staubzahn wusste, dass auch diese Fähigkeiten in Wüstenmond schlummerten. “Für dich mehr, als für alle Anderen…ja~ Und das muss auch erst einmal verdaut werden.“ Zustimmend nickte er zu seinen Worten. Blitzmond war nicht umsonst wie ein zweiter Vater für Wüstenmond gewesen und das wusste jedes Mitglied in diesem Clan nur zu gut.

Die angespannte Mine auf Staubzahns rundem Gesicht verflog in der nächsten Sekunde auch schon und er war beinahe schon verwundert darüber wie schnell Wüstenmond seine Meinung änderte. Auch hier nickte er und lauschte dem Anführer bis er zu Ende gesprochne hatte. Dann richtete er die Nase in die Luft, sah zum Himmel als wäre dies ein Zeichen gewesen, nickte ein weiteres Mal und sah dann zurück zu Wüstenmond. “Da hast du Recht! Es kann beides ein Schlag ins Gesicht sein, aber irgendwo müssen wir einen Anfang dafür finden. Und ich finde diese Entscheidung richtig!“ Sein Gefühl sagte ihm, dass das womöglich das Beste war was sie im Augenblick tun konnten. Nur war nun die Frage welchen Krieger Wüstenmond mitnehmen würde. Allerdings war sein Nachdenken nur von kurzer Dauer. “…ich würde vorschlagen wir nehmen Fleckenkralle mit. Sie hat am wenigsten mit dem BlätterClan zu tun gehabt und könnte daher als eine neutrale Kriegerin mit uns kommen, was meinst du?“
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BeitragThema: Re: Ein Sturm zieht auf   Ein Sturm zieht auf EmptySo Okt 19, 2014 7:30 pm

Die schönen Strahlen der Sonne erwärmten das Fell des roten Katers, als wöllten sie ihm beistehen und Hoffnung schenken. Der Anführer nahm dies gerne an und gab sich der Wärme voll und ganz hin.
Seine Muskeln entspannten sich, mit jedem weiteren Strahl.

Wüstenmond sah seinen Freund erleichtert an, als dieser seinen Vorschlag für gut hielt. Der Rote nickte und eine Last fiel von seinen Schultern. Schon fast kam er sich so vor, als wäre dies nicht seine Worte gewesen, die da aus seinem Munde gekommen wären. Oder vielleicht hat sie jemand auf seine Zunge gelegt? Er wusste es nicht. Komm mit, wir werden Fleckenkralle Bescheid sagen, miaute der Anführer und marschierte über den kahlen Boden. Fleckenkralle. Hast du kurz einen Moment Zeit? , fragte er. Allerdings war dies eher eine rhetorische Frage, denn er bestand regelrecht darauf, dass sie Zeit hatte. Denn es war wichtig, enorm wichtig. Mit einem Schwanzzucken machte er ihr klar, dass sie mitkommen sollte.

Ruhig atmend begab er sich vor seinen Bau und setzte sich dort hin. Ordentlich wickelte er seinen Schweif um seine Pfoten und wartete auf die beiden.
Etwas Bammel hatte Wüstenmond schon, dass musste er zu geben. Aber jetzt, wo ihn jeder ansehen konnte, wollte er das erst recht nicht mehr zeigen. Und der Kater wusste, der MondClan und insbesonderen sein Ziehvater standen hinter ihm und würden ihm helfen, den Clan zu führen und auf seine Krieger aufzupassen.

[redet | Fleckenkralle | wartet ]
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